GERLACH: BKG seit 75 JHREN verlässlicher PARTNER der bayerischen Krankenhäuser

Gerlach würdigt Verdienste der Bayerischen Krankenhausgesellschaft bei einem Staatsempfang

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat die Verdienste der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG) gewürdigt. Die Ministerin betonte am Dienstag anlässlich eines Staatsempfangs zum 75-jährigen Bestehen der BKG: „Die Bayerische Krankenhausgesellschaft ist einer der wichtigsten gesundheitspolitischen Verbände in Bayern – und das nun seit 75 Jahren. Dabei hat die BKG die Interessen der kleineren Krankenhäuser im ländlichen Raum genauso im Blick wie die der größeren Kliniken.“

Gerlach fügte hinzu: „Die BKG ist eine wichtige Stimme der bayerischen Krankenhäuser sowie verlässlicher Partner und trägt damit zur Stärkung unseres Gesundheitssystems in Bayern bei. Denn die Krankenhäuser sind das Rückgrat unserer medizinischen Versorgung – von der wohnortnahen Grundversorgung bis hin zur Spitzenmedizin.“

Die Ministerin erläuterte: „Die Kliniken in Deutschland und auch in Bayern stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Eine der größten ist aktuell die Krankenhausreform, die in der jetzigen Form Unsicherheiten bei den Krankenhäusern verursacht. Ich setze mich deshalb für Nachbesserungen im Zuge des Krankenhausreformanpassungsgesetzes beim Bund ein.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Unabhängig von den Entwicklungen im Bund haben wir in Bayern schon wichtige Maßnahmen zur Umsetzung der Reform ergriffen. Eine besondere Rolle spielt dabei unser 7-Punkte-Plan, den viele Krankenhausträger nutzen. Zudem haben wir allein in den vergangenen zehn Jahren gemeinsam mit unseren kommunalen Finanzpartnern rund 6 Milliarden Euro für Investitionen an Krankenhäuser bereitgestellt. Bundesweit gesehen ist das herausragend.“

Landrätin Tamara Bischof, 1. Vorsitzende der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, sagte: „Aus dem Rückblick auf 75 Jahre wird deutlich: Manche Herausforderungen haben die bayerischen Kliniken stets begleitet, wie der Personalmangel oder die bürokratischen Belastungen. Andere Herausforderungen waren über die Jahre hinweg in den Hintergrund gerückt und stehen heute wieder auf der Agenda, wie die zivil-militärische Zusammenarbeit. Eine große Herausforderung ist derzeit für die bayerischen Kliniken ohne Frage die Krankenhausreform. Die fairen Abstimmungen mit Staatsregierung, Planungsbehörde, Medizinischen Dienst und Partnern der Selbstverwaltung stimmen uns zuversichtlich, die Krankenhausreform so umsetzen zu können, dass wir die Versorgung in Bayern auch künftig verlässlich sichern können. Gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung weisen wir regelmäßig auf die praktischen Nachbesserungsbedarfe hin. Der ‚bayerische Weg‘, mit dem sich so manche Herausforderung bürokratiearm und partnerschaftlich lösen ließ, hat sich bewährt. Wir setzen darauf, dass dies so bleibt, um die Versorgung der Menschen in Bayern gemeinsam gewährleisten zu können. Auch wenn die Unsicherheiten groß sind: Die Krankenhäuser in Bayern machen sich bereits auf den Weg und die Nachrichten der letzten Wochen zeigen, dass die Krankenhausträger in Bayern bereits zukunftsweisende Entscheidungen treffen.“

Foto:
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention

 

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